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Erklärung der Arbeitsschutzstandards - Teil 4
Teil vier erläutert die folgenden neun EN (Europäische Norm) Standards im Detail: EN 149 – Atemschutzgeräte, EN 511 – Schutzhandschuhe gegen Kälte, EN 14404 – Vorschriften zum Knieschutz, EN ISO 14116 – Schutzkleidung für begrenzt flammenbeständige Materialien, EN 136 – Vollmasken – Standards für Atemschutzgeräte, IEC 61482-2 – Standards für Schutzkleidung gegen elektrische Lichtbogen, EN ISO 20347 – Sicherheits-Schutzschuhe, EN 14605 – Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien, EN 175 – Standards für Augen- und Gesichtsschutzgeräte.
EN 149 – Atemschutzgeräte – Partikelschutzfilter Halbmasken
Gesamtleckage nach innen: Dieser Test misst, wie gut die Atemschutzmaske den Träger vor potenziellen Gefahren schützt. Der Testteilnehmer, der eine Partikelmaske trägt, geht in einem geschlossenen Testbereich, in dem kontinuierlich eine Natriumchlorid-Aerosolkonzentration bereitgestellt wird. Während der Teilnehmer atmet, wird ein Luftsample aus der Maske entnommen und analysiert, wie viel Prozent des Natriumchlorids die Maske durchdringt.
Durchdringung des Filtermaterials: Dieser Test misst die Filterleistung der Maske. Dabei wird ein künstlicher Kopf in eine Maske gesetzt, die 120 mg Test-Aerosol (Natriumchlorid und Paraffinöl) ausgesetzt wird. Der Standard legt den maximal erlaubten Durchdringungswert für verschiedene Maskentypen fest:
FFP1 – Höchstens 22%,
FFP2 – Höchstens 8%,
FFP3 – Höchstens 2%.
Atemwiderstand: Dieser Test bewertet, wie gut die Filtermaske Schutz bietet, während der Träger problemlos atmen kann.
Akzeptable Werte: Je höher der Durchdringungswert, desto geringer ist der Schutz. Je niedriger der Durchdringungsprozentsatz, desto höher ist der Schutz.
Klassen und Durchdringungsstufen:
Klasse |
Natriumchlorid-Durchdringung (%) |
Paraffinöl-Durchdringung (%) |
FFP1 |
Höchstens 20% |
20% |
FFP2 |
Höchstens 6% |
6% |
FFP3 |
Höchstens 1% |
1% |
Eindringende Leckage (Prozent):
Klasse |
Natriumchlorid-Leckage (%) |
Paraffinöl-Leckage (%) |
Gesamt |
FFP1 | 0,6 | 2,1 | 3,0 |
FFP2 | 0,7 | 2,4 | 3,0 |
FFP3 | 1,0 | 3,0 | 3,0 |
Der erlaubte Widerstand ist bei FFP1-Masken geringer, da diese leichter sind, während bei FFP2- und FFP3-Masken der Widerstand aufgrund ihrer dickeren Struktur höher ist.
EN 511 – Schutzhandschuhe gegen Kälte
Der EN 511:2006 Standard ist eine europäische Norm, die Anforderungen und Prüfmethoden für Handschuhe festlegt, die Schutz vor Kälte bis zu -50 °C bieten. Diese Kälteabwehr kann sowohl für klimatische Bedingungen als auch für die Auswirkungen von Kälte in industriellen Tätigkeiten relevant sein.
Der Standard umfasst drei Hauptprüfungen:
A. Schutz vor konvektiver Kälte
Bei diesem Test wird der Handschuh auf ein beheiztes Handmodell gesetzt, das in einer Testkammer bei einer Temperatur zwischen 30 und 35 °C gehalten wird. Die Menge an Energie, die benötigt wird, um die Temperatur des Modells aufrechtzuerhalten, wird gemessen, und auf dieser Grundlage wird die Isolierleistung des Handschuhs mit einer ITR (Integrierte Wärmeisolierung) Berechnung ermittelt.
Leistungsstufen:
Je höher die Leistungsstufe, desto besser ist die Isolierfähigkeit des Handschuhs.
1. Stufe: 0,10 ≤ ITR < 0,15
2. Stufe: 0,15 ≤ ITR < 0,22
3. Stufe: 0,22 ≤ ITR < 0,33
4. Stufe: ITR ≥ 0,33
B. Kontaktkälte-Schutz
Ein höherer R-Wert bedeutet besseren Schutz des Arbeitshandschuhs gegen Kälte durch Kontakt.
1. Stufe: 0,025 ≤ R < 0,050
2. Stufe: 0,050 ≤ R < 0,100
3. Stufe: 0,100 ≤ R < 0,150
4. Stufe: R ≥ 0,150
C. Wasserdurchdringungsschutz
Es wird geprüft, ob Wasser innerhalb von 30 Minuten in den Handschuh eindringt.
Ergebnisse:
• 0 = Hat nicht bestanden, Wasser ist vor Ablauf von 30 Minuten eingedrungen.
• 1 = Hat bestanden, kein Wasser ist nach 30 Minuten eingedrungen.
Zusammenfassung:
Die EN 511:2006 Norm prüft drei Hauptarten des Kälteschutzes:
1. Schutz vor konvektiver Kälte,
2. Schutz vor Kontaktkälte,
3. Schutz vor Wasserdurchdringung.
Die Einstufung der Handschuhe basiert auf den Ergebnissen dieser Tests, und die verschiedenen Stufen helfen dabei zu bestimmen, welche Handschuhe den spezifischen Umwelt- oder Industriestandards entsprechen.
EN 14404 - Anforderungen für Knieschutz
Diese Norm legt die Leistungsanforderungen für Knieschützer fest, um einen angemessenen Schutz des Knies unter verschiedenen Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Sie umfasst zwei grundlegende Tests:
1. Stoßdämpfungstest:
Ziel ist es, das wiederholte schnelle Knien zu simulieren. Der Test besteht darin, dass der Knieschutz fünf Schläge mit je 5 Joule Energie erhält, die in 5 Minuten durchgeführt werden. Die übertragene Energie, also die Stoßkraft, die der Knieschutz nicht absorbieren kann, darf im Durchschnitt 3 kN nicht überschreiten, und kein einzelner Messwert darf 4 kN überschreiten.
2. Penetrationsresistenztest:
Dieser Test bewertet, wie gut der Knieschutz das Knie vor scharfen oder spitzen Gegenständen schützt.
Methode: Eine festgelegte Kraft wird angewendet und es wird gemessen, wie stark die innere Oberfläche des Knieschutzes sich verbiegt.
Anforderung für die Übereinstimmung: Die Abweichung darf 5 mm nicht überschreiten.
Angewandte Kraft und Biegeeigenschaften:
• Angewandte Kraft: 100 N – Biegeeigenschaft > 5 mm – Leistungsstufe: 0
• Angewandte Kraft: 100 N – Biegeeigenschaft ≤ 5 mm – Leistungsstufe: 1
• Angewandte Kraft: 250 N – Biegeeigenschaft ≤ 5 mm – Leistungsstufe: 2
3. Halteprüfung
Ziel: Überprüfung, ob die Knieschützer während des Gebrauchs an ihrem Platz bleiben, insbesondere bei Typ-1-Knieschützern (mit Riemen).
Methode: Die maximale Breite der Riemen darf 30 mm betragen und sie dürfen sich unter einem 10 N-Kraftaufwand nicht mehr als 40 mm dehnen.
Anforderung: Dies stellt sicher, dass der Knieschutz stabil an seinem Platz bleibt, ohne übermäßigen Druck auszuüben, der Unbehagen verursachen würde.
Typ-1-Knieschützer gelten als bestanden, wenn durch die Tests und das Feedback der Testpersonen eine sichere Befestigung gewährleistet ist.
Zusammenfassung: Die in der Norm festgelegten Tests (Stoßdämpfung, Durchdringungswiderstand, Haltbarkeit) gewährleisten, dass die Knieschützer zuverlässigen Schutz bieten und gleichzeitig eine bequeme und ergonomische Nutzung ermöglichen.
EN ISO 14116 - Schutzkleidung für begrenzt flammenausbreitende Materialien
Diese internationale Norm legt Leistungsanforderungen für Materialien und Schutzkleidung fest, die darauf abzielen, die Arbeiter vor gelegentlichen, kurzfristigen Kontakten mit kleinen Flammen zu schützen.
Laut der Norm gibt es drei verschiedene Indizes für den Schutz gegen begrenzte Flammenausbreitung. Diese Indizes werden basierend auf der Leistung des Gewebes bestimmt, wobei berücksichtigt wird, wie sich das Gewebe während des Tests verhält.
EN ISO 14116 Prüfgeräte
Für die Prüfungen der Flammenausbreitungsnormen wird ein spezielles Prüfgerät verwendet, das die Testung von Materialien unter Laborbedingungen ermöglicht. Während des Tests wird eine kleine Flamme für 10 Sekunden auf ein Stoffmuster angewendet, und danach wird die Flamme entfernt. Anschließend wird der Zustand des Gewebes überprüft.
Indizes für den Schutz gegen begrenzte Flammenausbreitung
• INDEX 1 – Die niedrigste Schutzstufe.
Die Flamme breitet sich nicht weiter aus, es gibt kein brennendes Material, keine Nachglühung, aber es können Löcher entstehen.
• INDEX 2 – Höherer Schutzlevel.
Die Flamme breitet sich nicht weiter aus, es gibt keine brennenden Rückstände, keine Nachglühung und keine Löcher.
• INDEX 3 – Der höchste Schutzlevel.
Die Flamme breitet sich nicht weiter aus, es gibt keine brennenden Rückstände, keine Nachglühung und keine Löcher. Die Nachglühzeit für jedes Kleidungsstück beträgt weniger als 2 Sekunden.
Die Schutzkleidung, wie die Portwest FR41, die nach EN ISO 14116 zertifiziert ist, ist speziell darauf ausgelegt, vollen Schutz gegen ungünstige Wetterbedingungen und Flammengefahr zu bieten.
EN 136 - Vollmasken - Norm für Atemschutzgeräte
Die Vollmasken können in drei Klassen eingeteilt werden, wobei jede Klasse den gleichen Atemschutz bietet, jedoch unterschiedliche Anwendungsbereiche hat. Die Klassen sind wie folgt:
• Klasse 1: Vollmasken für den leichten Gebrauch
• Klasse 2: Vollmasken für den allgemeinen Gebrauch
• Klasse 3: Vollmasken für den speziellen Gebrauch
Hinweis: Obwohl alle drei Klassen den gleichen Schutz bieten, kann ihre Anwendung je nach Verwendungszweck variieren.
Einige wichtige Prüfungen, die im Rahmen der Norm durchgeführt werden, sind die folgenden:
• Entflammbarkeitsprüfung: Ein Prüfkopf, der eine Vollmaske trägt, wird einer Flamme ausgesetzt. Um den Test zu bestehen, darf die FF-Maske nach dem Erlöschen der Flamme und deren Entfernung nicht länger als 5 Sekunden brennen. Dieser Test gilt für alle Maskenklassen.
Hinweis: Masken der Klasse 3 müssen einer strengeren Entflammbarkeitsprüfung unterzogen werden.
• Innere Leckageprüfung: Dieser Test muss in einer Prüfkammer durchgeführt werden, in der ein Panel von 10 Personen arbeitet. Das Prüfmaterial ist Natriumchlorid, während die Teilnehmer Übungen durchführen, die reale Arbeitsbedingungen simulieren. Die Leckageprüfung muss so durchgeführt werden, dass die Konzentration des eingeatmeten Natriumchlorids im Durchschnitt 0,05 % nicht überschreiten darf.
• Kopfbänderfestigkeit: Wenn die Maske an ihrem Platz sitzt, müssen die Bänder in der Lage sein, die folgende Zugkraft zu widerstehen:
• Klasse 1: 100 N
• Klasse 2 und 3: 150 N
Diese Zugkraft wird 10 Sekunden lang angewendet, und der Test gilt als erfolgreich, wenn das Band keine dauerhafte lineare Deformation aufweist, das heißt, die Länge des Bandes sich nicht mehr als 5 % im Vergleich zur vor dem Test gemessenen Länge ändert (z. B. 10 cm vs. 10,5 cm).
IEC 61482-1-1 (Offene Lichtbogen-Prüfmethode):
Ziel dieser Prüfmethoden ist es, den ELIM (Incident Energy Limit) und den ATPV (Arc Thermal Performance Value) des Stoffes oder Kleidungsstücks zu bestimmen. Diese Werte, die in cal/cm² ausgedrückt werden, geben die höchste Energiemenge an, der das Kleidungsstück ausgesetzt ist, ohne dass der Träger zweitegradige Verbrennungen erleidet oder Löcher im Stoff entstehen. Je höher der Kalorienwert des Kleidungsstücks, desto größer ist der Schutz für den Träger.
IEC 61482-1-2 (Box-Prüfmethode):
Ziel dieser Prüfmethoden ist es, die APC1- oder APC2-Zertifizierung eines Stoffes oder Kleidungsstücks zu bestimmen (APC = Arc Protection Class, Lichtbogenschutzklasse). Die Prüfbedingungen für APC1 und APC2 simulieren typische Expositionsbedingungen für Kurzschlussströme im Bereich von 4 kA bis 7 kA. Einlagige Kleidungsstücke entsprechen in den meisten Fällen der APC1-Klasse, während für APC2 dickere Kleidungsstücke oder ein mehrschichtiges System erforderlich sind.
Was ist ein Lichtbogenblitz?
Ein elektrischer Lichtbogen ist ein intensiver Blitz, der schwere Verletzungen verursachen kann. Kleidungsstücke können schichtweise getragen werden, um eine bessere Cal-Bewertung zu erreichen. Beispielsweise kann eine thermische Schicht einen Ebt-Wert von 4,3 Cal/cm² erreichen, während ein äußere Overall einen ATPV-Wert von bis zu 13,6 Cal/cm² erreichen kann. Die kombinierten ATPV/Ebt-Werte werden jedoch höher sein als die Summe der beiden einzelnen Schichten, da der Luftraum zwischen den beiden Schichten zusätzlichen Schutz für den Träger bietet.
EN ISO 20347 – Sicherheitsarbeitsschuhe
Diese internationale Norm definiert die grundlegenden und optionalen Anforderungen für Arbeitsschuhe, die nicht mechanischen Gefahren wie Schlag oder Druck ausgesetzt sind.
I. Klassifikation: Arbeitsschuhe aus Leder und anderen Materialien (ausgenommen Schuhe, die vollständig aus Gummi oder Polymermaterial bestehen):
• OB: Erfüllt die Mindestanforderungen für Berufsschuhe.
• O1: Mindestanforderungen plus ölbeständige Sohle, geschlossener Fersenbereich, energieabsorbierender Fersenbereich und antistatische Eigenschaften.
• O2: Wie O1, aber zusätzlich mit Wasserbeständigkeit und Widerstand gegen Wasseraufnahme.
• O3: Wie O2, aber mit zusätzlicher Sohle mit Sporen.
II. Klassifikation: (Schuhe aus vollständig Gummi oder Polymermaterial):
• OB: Erfüllt die Mindestanforderungen für Berufsschuhe.
• O4: Mindestanforderungen plus ölbeständige Sohle, energieabsorbierender Fersenbereich, antistatische Eigenschaften und geschlossener Fersenbereich.
• O5: Wie O4, aber zusätzlich mit Durchdringungsschutz und Sohle mit Sporen.
Arbeitsschutzschuhe: Arbeitsschutzschuhe sind sichere Schuhe, die jedoch keine Stahl- oder Komposit-Einlegesohlen haben. Sie sind so konzipiert, dass sie Komfort, Haltbarkeit und Rutschfestigkeit in Umgebungen bieten, in denen das Risiko von Fußverletzungen als gering angesehen wird.
Diese Schuhe sind ideal für Arbeitnehmer, die:
• Nicht mit Schlag- oder Druckgefahren konfrontiert sind,
• Aber mit Gefahren wie Rutschen oder Muskelermüdung rechnen müssen.
Typische Anwendungsbereiche:
• Büros
• Dienstleistungssektoren
• Ausstellungsräume
• Restaurants
EN 14605 – Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien
Diese Norm legt die Leistungsanforderungen für Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien fest, einschließlich der Kleidung, die nur Teile des Körpers schützt (Typen PB [3] und PB [4]).
Schutzkleidung gegen flüssige Chemikalien (Typ 3): Nach der Norm muss diese Schutzkleidung den Träger vor flüssigen Chemikalien schützen. Bei der Prüfung wird die gesamte Schutzkleidung auf eine drehbare Plattform gestellt und mit einer wasserbasierten Flüssigkeit, fluoreszierendem oder sichtbarem Farbstoff und Markiermittel, das auf verschiedene kritische Bereiche der Kleidung gesprüht wird, behandelt.
Sprühdichtschutzkleidung (Typ 4): Diese Art von Schutzkleidung schützt den Träger vor dem Sprühen von flüssigen Chemikalien. Bei der Prüfung wird die gesamte Schutzkleidung auf eine drehbare Plattform gestellt und mit intensivem Wassernebel besprüht, der mit fluoreszierender Flüssigkeit markiert ist. Diese Flüssigkeit wird auf verschiedene kritische Bereiche des Kleidungsstücks gerichtet.
EN 14605 Konformitäts- oder Fehlschlagskriterien: Die Kleidung gilt als geeignet, wenn der Grad des Eindringens das Dreifache der gesamten Materialmenge im Bereich des Kalibrierflecks nicht überschreitet. Der Test wird an drei Kleidungsstücken wiederholt, wobei alle drei bestehen müssen.
EN 175 – Norm für Augen- und Gesichtsschutzgeräte
Diese europäische Norm regelt den Schutz durch Augen- und Gesichtsschutzgeräte, die beim Schweißen und verwandten Verfahren verwendet werden. Sie legt den Schutz vor Risiken durch Strahlung, Entflammbarkeit, mechanische Gefahren, entzündbare und explosionsgefährdete Stoffe sowie vor elektrischen Gefährdungen fest und berücksichtigt dabei auch ergonomische Aspekte. Schweißerschutzgeräte umfassen Brillen, Schutzbrillen und Gesichtsschutz (Handgesichtsschutz und Kopfschutz).
EN 175 – Schutz für Augen- und Gesichtsschutzgeräte
Diese Norm legt die Mindestanforderungen für Augen- und Gesichtsschutzgeräte fest, die beim Schweißen und bei verwandten Verfahren verwendet werden, um eine angemessene Sicherheit für die Benutzer zu gewährleisten.
Designprinzipien:
Die Norm definiert das Mindestsichtfeld, das es dem Benutzer ermöglicht, sicher zu arbeiten und während der Schweißarbeiten eine ausreichende Sicht zu gewährleisten. Die Größe des Sichtfeldes kann je nach Schweißerbrillen, Schutzbrillen und Gesichtsschutzgeräten variieren. Die Norm schreibt auch vor, dass die inneren Teile der Geräte undurchsichtig sind, um Lichtreflexionen während des Schweißprozesses zu vermeiden.
Stoßfestigkeit:
• Geringe Energie (45 m/s): Die persönlichen Schutzausrüstungen, einschließlich Schweißerbrillen und Schutzbrillen, müssen die „F“-Kennzeichnung erfüllen.
• Mittlere Energie (120 m/s): Schutzbrillen und Gesichtsschutzgeräte müssen die „B“-Kennzeichnung erfüllen.
Schutz vor geschmolzenem Metall:
Für Schweißerbrillen und Gesichtsschutzgeräte schreibt die Norm vor, dass sie vor Spritzern von geschmolzenem Metall und dem Auswurf von heißen festen Materialien schützen. Diese Prüfung ist optional, jedoch nicht erforderlich für Brillen. Wenn das Schutzgerät die Prüfung besteht, muss es mit dem entsprechenden „9“-Symbol gekennzeichnet werden.
Diese Norm fasst die Anforderungen an Schutzgeräte zusammen, die bei Schweißarbeiten zum Einsatz kommen, um einen angemessenen Schutz gegen verschiedene Risiken zu gewährleisten.